Chronik der Hexenzunft Wehr 1947 e.V.
Die Älteste, aller 10 in der Narrenzunft Wehr 1874 e.V. zusammen geschlossenen Zünfte ist die “Hexenzunft”. Bereits 1937 begannen einige unternehmenslustige Damen, die sich den Namen „Steineggwiiber” gaben, das Wehrer Fasnachtstreiben mitzugestalten. Frau Anny Laule, Gattin des damaligen stellvertretenden Elferratspräsidenten Adolf Laule, war die Initiatorin dieser närrischen Gruppe. Das noch junge närrische Treiben wurde durch den unseligen Weltkrieg leider abrupt unterbrochen. Nachdem dann 1947 die Narretei von den französischen Besatzern ganz offiziell wieder erlaubt wurde, war es wiederum Frau Anny Laule, die mit einer kleinen Gruppe erneut in das örtliche Fasnachtsgeschehen eingriff. Doch jetzt allerdings nicht mehr als Steineggwiiber, sondern als „Hexen”. Als Geburtshelfer fungierte der bekannte Wehrer Kunstmaler “de Fricker Gustel”. Er gab Frau Laule den sinnigen Rat: “Machet doch Hexe, die fehle bi eus z’Wehr”. Es wurden nun erstmals auch Männer in die Gruppe aufgenommen. An Stelle der üblichen Pappmasken traten nun die von Hand geschnitzten Holzmasken und beim großen Verbandsnarrentreffen 1955 in Freiburg spielte erstmals die neu gegründete zunfteigene Hexenmusik auf. Mit Rücksicht auf ihre angeschlagene Gesundheit gab die verdiente Hexenzunftmeisterin 1959 ihr Amt an einen Nachfolger ab. Markus Eschbach gelang es trotz seiner schweren Körperbehinderung die Hexengruppe bei närrischer Laune immer fest zusammen zu halten und 1963 folgte dann für knapp 2 Jahre Dieter Wunsch. 1964 übernahm Roland Fricker das Amt des Hexenmeisters. Die Zunft wurde neu aufgebaut und zählte bald darauf über 90 aktive Hexen, über 30 Passivmitglieder und über eine stolze Kindergruppe mit über 50 Junghexen. Unter seiner Regie wurde 1987 das 40-jährige Hexenjubiläum gefeiert. Noch im gleichen Jahr gab er nach 23 Dienstjahren das Amt des Hexenmeisters an Helmut Uecker weiter. Als Nachfolger widmete sich dieser insbesondere den Junghexen. 1991 gab er das Amt an Karl-Heinz Laufer weiter. Der Laufer Charly, wie er von seinen Freunden liebevoll genannt wird, suchte nach neuen Wegen, um als Zunftverantwortlicher seine Hexen bei der Stange zu halten. 1997 wurde das 50-jährige Hexenjubiläum gefeiert. Ein Novum innerhalb der Narrenzunft Wehr wurde geschaffen, es wurde erstmals in Wehr ein Nachtumzug organisiert, weiter fand in der Stadthalle ein Jubiläumsball statt. 1997 gab Charly Laufer aus gesundheitlichen Gründen das Hexenzepter an Peter Werner ab, in dessen Amtszeit als weiterer Höhepunkt die Bildung einer Hexensportgruppe fiel. Dass auch Landesgrenzen für die Hexen kein Hindernis sind, wurde bereits unter Beweis gestellt. Seit 2002 führt Christian Ruthe gekonnt die Hexenzunft. weitere Infos findet ihr unter www.hexenzunft-wehr.de
Rabarber © erstellt diese Website für die Narrenzunft Wehr Kontakt I Vorstand I Impressum I Datenschutz letzte Aktualisierung am 21.01.2022
Stand 10/2015
Hexenzunft Wehr Hexenzunft Wehr Hexenzunft Wehr Hexenzunft Wehr Hexenzunft Wehr Hexenzunft Wehr Hexenzunft Wehr Hexenzunft Wehr Hexenzunft Wehr
Chronik der Hexenzunft Wehr 1947 e.V.
Die Älteste, aller 10 in der Narrenzunft Wehr 1874 e.V. zusammen geschlossenen Zünfte ist die “Hexenzunft”. Bereits 1937 begannen einige unternehmenslustige Damen, die sich den Namen „Steineggwiiber” gaben, das Wehrer Fasnachtstreiben mitzugestalten. Frau Anny Laule, Gattin des damaligen stellvertretenden Elferratspräsidenten Adolf Laule, war die Initiatorin dieser närrischen Gruppe. Das noch junge närrische Treiben wurde durch den unseligen Weltkrieg leider abrupt unterbrochen. Nachdem dann 1947 die Narretei von den französischen Besatzern ganz offiziell wieder erlaubt wurde, war es wiederum Frau Anny Laule, die mit einer kleinen Gruppe erneut in das örtliche Fasnachtsgeschehen eingriff. Doch jetzt allerdings nicht mehr als Steineggwiiber, sondern als „Hexen”. Als Geburtshelfer fungierte der bekannte Wehrer Kunstmaler “de Fricker Gustel”. Er gab Frau Laule den sinnigen Rat: “Machet doch Hexe, die fehle bi eus z’Wehr”. Es wurden nun erstmals auch Männer in die Gruppe aufgenommen. An Stelle der üblichen Pappmasken traten nun die von Hand geschnitzten Holzmasken und beim großen Verbandsnarrentreffen 1955 in Freiburg spielte erstmals die neu gegründete zunfteigene Hexenmusik auf. Mit Rücksicht auf ihre angeschlagene Gesundheit gab die verdiente Hexenzunftmeisterin 1959 ihr Amt an einen Nachfolger ab. Markus Eschbach gelang es trotz seiner schweren Körperbehinderung die Hexengruppe bei närrischer Laune immer fest zusammen zu halten und 1963 folgte dann für knapp 2 Jahre Dieter Wunsch. 1964 übernahm Roland Fricker das Amt des Hexenmeisters. Die Zunft wurde neu aufgebaut und zählte bald darauf über 90 aktive Hexen, über 30 Passivmitglieder und über eine stolze Kindergruppe mit über 50 Junghexen. Unter seiner Regie wurde 1987 das 40-jährige Hexenjubiläum gefeiert. Noch im gleichen Jahr gab er nach 23 Dienstjahren das Amt des Hexenmeisters an Helmut Uecker weiter. Als Nachfolger widmete sich dieser insbesondere den Junghexen. 1991 gab er das Amt an Karl-Heinz Laufer weiter. Der Laufer Charly, wie er von seinen Freunden liebevoll genannt wird, suchte nach neuen Wegen, um als Zunftverantwortlicher seine Hexen bei der Stange zu halten. 1997 wurde das 50-jährige Hexenjubiläum gefeiert. Ein Novum innerhalb der Narrenzunft Wehr wurde geschaffen, es wurde erstmals in Wehr ein Nachtumzug organisiert, weiter fand in der Stadthalle ein Jubiläumsball statt. 1997 gab Charly Laufer aus gesundheitlichen Gründen das Hexenzepter an Peter Werner ab, in dessen Amtszeit als weiterer Höhepunkt die Bildung einer Hexensportgruppe fiel. Dass auch Landesgrenzen für die Hexen kein Hindernis sind, wurde bereits unter Beweis gestellt. Seit 2002 führt Christian Ruthe gekonnt die Hexenzunft. weitere Infos findet ihr unter www.hexenzunft-wehr.de
Stand 10/2015
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